Ein Theaterprojekt für Menschen aus Pflege- und Heilberufen

 

Unter professioneller theaterpädagogischer Anleitung entwickeln wir ein Theaterstück zur Situation von Pflegenden und Personen aus anderen Heil- und Gesundheitsberufen.

Das Ziel des Theaterprojekts ist die künstlerische und persönliche Auseinandersetzung mit dem Arbeitsalltag von jungen Erwachsenen, die in Einrichtungen des Pflege- und Gesundheitsdienstes tätig sind.

Häufig ist die Arbeit in Gesundheits -und Pflegeberufen mit hohen Belastungen verbunden, die seit der Covid-19-Pandemie vermehrt in den gesellschaftlichen Fokus geraten. Durch theaterpädagogische Begleitung werden die Teilnehmer*innen befähigt diese Arbeitssituation künstlerisch zu reflektieren. Die persönlichen Erlebnisse und Herausforderungen der Teilnehmer*innen werden in theatraler Form kreativ-ästhetisch interpretiert und szenisch verarbeitet. Dabei bedient sich das Projekt Methoden der Theaterpädagogik, wie der Biografiearbeit, der Commedia dell’arte und klassischer ästhetischer Mittel der Rollen-/Ensemblearbeit. Aus dem gewonnen Material wird eine collagierte Inszenierung erarbeitet, die einen kreativen Einblick in derzeit viel besprochene, aber größtenteils unsichtbare Berufsfelder bietet.

 

Im Prozess wird eine Peer-Group-Situation im geschützten Raum geschaffen, in dem kollegialer Austausch möglich wird. Neben künstlerischer Weiterentwicklung wird auch Resilienzförderung und individuelle Psychohygiene angestrebt. Dazu bedient sich das Projekt Methoden der Intervention und kombiniert diese mit theaterpädagogischer Methodik.

 

Die Premiere findet am 2. Juni und eine weitere Aufführung am 3. Juni statt.

Tickets für gibt es hier: Do, 2. Juni und Fr, 3. Juni.

Und darum geht es:

In einer vom Bundesministerium einberufenen Gesundheitskonferenz kommen Vertreter:innen der verschiedenen Berufsgruppen im Kreativ-Haus zusammen. Sie wurden geladen, um über die Situation des Gesundheitswesens zu debattieren. Aufgrund von Notfällen, einer plötzlich auftauchenden Patientin sowie weiteren Überraschungsgästen gerät die Konferenz aus den Fugen und stellt dabei ihre Teilnehmer:innen vor Herausforderungen jenseits ihrer Vorstellungskraft.

Die Szenen und Texte wurden von der Gruppe selbst erarbeitet.

 

Besucht uns bei Instagram!

Hier gehts zum Projektflyer

 

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.



Das Team

Katharina Wanninger

Theaterpädagogin, Psychologin (M.Sc.)

 

 

Andre Voss

Theaterpädagoge (B.A.), Gesundheits- und Krankenpfleger

Inga Borges

Kulturmangerin (M.A.), Theaterpädagogin

Fotos: Philip Berstermann


Unsere Kooperationspartner*innen

Mit freundlicher Unterstützung der UKM Uniklinik Münster und der Alexianer Münster GmbH